nach der Sommerpause herzliche Einladung zum September Plenum 2024.
Wann: Montag, 16.09.2024
Uhrzeit: ab 19:00Uhr
Ort: Gasthof Krapp in Litzendorf
www.gruene-ellertal.de | info(at)gruene-ellertal.de | Litzendorf, Pödeldorf, Naisa, Melkendorf, Lohndorf, Tiefenellern, Schammelsdorf, Kunigundenruh
nach der Sommerpause herzliche Einladung zum September Plenum 2024.
Wann: Montag, 16.09.2024
Uhrzeit: ab 19:00Uhr
Ort: Gasthof Krapp in Litzendorf
Sowas glaubt doch keiner – oder?
Aus der Perspektive von Litzendorf in Oberfranken, als einer Region, die von ländlicher Struktur und traditionellen Werten geprägt ist, lassen sich die Wahlergebnisse in Sachsen und Thüringen aus verschiedenen Blickwinkeln bewerten. Diese Bewertung hängt stark von den politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen den Regionen ab.
1. Politische Landschaft und Identität:
Oberfranken, wie viele ländliche Regionen Bayerns, ist traditionell konservativ geprägt, was sich oft in der Unterstützung für Parteien wie die CSU und in jüngster Zeit auch für die AfD widerspiegelt. In Sachsen und Thüringen hat die AfD bei den jüngsten Wahlen große Erfolge erzielt, besonders in ländlichen Gebieten. Dies könnte für eine Gemeinde in Oberfranken durchaus nachvollziehbar sein, da ähnliche Themen wie Identitätsbewahrung, Skepsis gegenüber einer raschen Globalisierung und die Rolle von Migration und Integration auch in Oberfranken von Bedeutung sind. Die Wahlergebnisse in Sachsen und Thüringen könnten daher als Ausdruck eines ähnlichen politischen Wandels wie in Teilen Bayerns gesehen werden.
2. Sozioökonomische Herausforderungen:
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die wirtschaftliche Lage in den ländlichen Regionen. Gemeinden in Oberfranken stehen, wie in Teilen Sachsens und Thüringens, vor wirtschaftlichen Herausforderungen wie demografischem Wandel, Abwanderung und begrenzten Beschäftigungsmöglichkeiten. Die Wahlergebnisse in diesen östlichen Bundesländern könnten aus der Perspektive einer kleinen Gemeinde als Protest gegen das Gefühl einer wirtschaftlichen Benachteiligung interpretiert werden, das auch in Oberfranken teilweise präsent ist. Beide Regionen teilen das Gefühl, dass ländliche Räume oft von der urbanen Entwicklung und den Entscheidungen der Zentralregierungen vernachlässigt werden.
3. Populismus und Radikalisierung:
In Sachsen und Thüringen ist das Erstarken populistischer und teils radikaler Strömungen, insbesondere der AfD, ein starkes Thema. Für eine oberfränkische Gemeinde könnte dies mit Besorgnis beobachtet werden, vor allem wenn man auf die Spaltung der Gesellschaft und die Gefahr von Extremismus schaut. Während konservative Werte in Oberfranken geschätzt werden, könnte eine zu starke Radikalisierung als Risiko für den gesellschaftlichen Zusammenhalt wahrgenommen werden.
4. Historische und kulturelle Unterschiede:
Trotz mancher Gemeinsamkeiten in den Wahlergebnissen gibt es auch kulturelle Unterschiede zwischen Oberfranken und den östlichen Bundesländern. Oberfranken ist tief in der bayerischen Tradition und Identität verwurzelt, während in Sachsen und Thüringen die DDR-Vergangenheit und die damit verbundenen historischen Erfahrungen einen wichtigen Einfluss haben. Diese Unterschiede könnten zu einer differenzierten Bewertung der Wahlergebnisse führen, da die spezifischen politischen Dynamiken in Sachsen und Thüringen nicht direkt auf Oberfranken übertragbar sind.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahlergebnisse in Sachsen und Thüringen aus der Perspektive einer kleinen Gemeinde in Oberfranken sowohl Verständnis als auch Besorgnis hervorrufen könnten. Es gibt viele parallele Entwicklungen, insbesondere in Bezug auf ländliche Herausforderungen und das Gefühl der politischen Entfremdung, aber auch Unterschiede, die eine zu starke Identifikation mit den Ergebnissen in den östlichen Bundesländern erschweren.
Der Boom der Balkonkraftwerke in Bayern spiegelt den wachsenden Trend zur dezentralen Energieerzeugung wider. Mit über 100.000 installierten Anlagen hat sich deren Zahl seit Jahresbeginn fast verdoppelt, was auf die Erleichterung bei der Anmeldung und die erhöhte erlaubte Leistung zurückzuführen ist. Außerdem ist es für Vermieter schwieriger geworden, den Einsatz solcher Anlagen zu verhindern. Bayern ist nach Nordrhein-Westfalen das Bundesland mit den meisten Balkonkraftwerken.
Interessant ist, dass die kleinen Solaranlagen in Bayern mittlerweile eine Nettonennleistung von bis zu 66 Megawatt erreichen und damit sogar die Windenergie im Freistaat übertreffen, die mit nur 21 Megawatt weniger zur Stromerzeugung beiträgt. Trotz dieser beeindruckenden Zahlen sind die Energieleistungen der beiden Technologien schwer direkt zu vergleichen, da sie nicht nur von der Nettonennleistung, sondern auch von der Art und Effizienz der Anlagen abhängig sind.
Die zunehmende Nutzung von Balkonkraftwerken zeigt, dass der Trend hin zu erneuerbaren Energien auch auf kleinerer Ebene in Bayern deutlich Fahrt aufnimmt.
Alle Menschen haben ein Recht auf Klimaschutz
Das hat 2021 das Bundesverfassungsgericht und jetzt auch der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte klar entschieden. Damit die Politik auch hierzulande endlich effektiven Klimaschutz für alle umsetzt,klagen Menschen vor dem Bundesverfassungsgericht: https://zukunftsklage.greenpeace.de/
Mehr dazu: hier - sehr lesenswert.
Aktuelles Resümee der Autorin: Die Grünen klingen mehr nach Law-and-Order- als nach Umweltpartei, bei der SPD ist wenig von ihrem Rote-Socken-Image geblieben und die CDU und FDP sind auf den ersten Blick schwer auseinanderzuhalten
Online Diskussion - Litzendorf wählt
Thema: Was kann Europa für uns tun und wie helfen die Grünen dabei?
Diskutieren Sie online mit den Litzendorfer Grünen über Europa, das Ellertal und den aktuellen “Grünspecht”.
Wenn Sie Zeit und Interesse haben, wenn Sie Erstwähler sind oder wissen wollen, ob die Grünen wirklich an allem Schuld sind (🤔), melden Sie sich unter info@gruene-ellertal.de bei uns. Wir senden Ihnen den Zugangslink.
Wir freuen uns auf eine lebhafte und konstruktive Diskussion!
Datum: Mittwoch, 5.6.2024 20:00 Uhr
Veranstalter: Bündnis90/Die Grünen im Ellertal
Kontakt: info@gruene-ellertal.de
Bitte denken Sie daran, sich rechtzeitig anzumelden, um den Zugangslink zu erhalten.
Worum es geht: Eine Autobombe explodiert vor einem Berliner Kino. Die Attentäterin: Jana, eine 18-jährige Frau, gespielt von Irina Usova. Sie kommt bei dem Anschlag selbst ums Leben. Doch niemand weiß, was sie dazu getrieben hat. Der einzige Hinweis auf ihre Motive ist in Janas Videoblog-Beiträgen auf Social Media zu finden.
Das „Bunte Ellertal – Bündnis für Toleranz“ lädt Sie herzlich zum Filmabend mit anschließender Podiumsdiskussion ein. Im Mittelpunkt steht der Spielfilm “Das Recht der Stärkeren” (BRD, 2022, 98 Minuten), der das Thema Rechtsextremismus aufgreift und die bewegende, fiktive Geschichte einer jungen rechten Attentäterin erzählt.
Der Regisseur, Sebastian Peterson, fühlte sich in der Verantwortung, diesen brisanten Film zu produzieren, insbesondere nachdem die rechtsgerichtete „Alternative für Deutschland“ (AfD) im Jahr 2017 erstmals in den Bundestag einzog. Ihr damaliger Parteivorsitzender, Alexander Gauland, richtete sich nach der Wahl vor Anhängerschaft an die Bundesregierung: “Wir werden sie jagen” / („Wir werden sie jagen, wir werden Frau Merkel oder wen auch immer jagen – und wir werden uns unser Land und unser Volk zurückholen.“)
Der Film wirft wichtige Fragen auf: Was kann junge Menschen zu rechten Gewalttaten veranlassen? Welche Rolle spielen soziale Medien dabei? Und wie gehen wir als Gesellschaft mit solchen Ereignissen um?
Im Anschluss an den Film diskutieren wir mit Experten, Gästen und Zuschauern über die Hintergründe und Folgen rechten Terrors.
Der Film, der 2022 bei den Internationalen Hofer Filmtagen uraufgeführt wurde, lädt zum Nachdenken ein über rechtsextreme Gedankenspiele und Konzepte. Dabei beeindrucke er mit seiner realitätsnahen, rauen Inszenierung, rezensierte der Bayerische Rundfunk (BR). Das Werk wurde beim Filmfest München 2022 für den Förderpreis Neues Deutsches Kino vorgeschlagen. Mit dem Filmabend sollen Reflexionsmöglichkeiten geboten werden, um ein tieferes Verständnis für die zugrundeliegenden Probleme rechter Gewalt zu entwickeln.
Ihre
Kathrin Zwosta, Katrin Schnabel und Lissy Dörfler-Christa
Qualität von Olivenöl ist drastisch gesunken
Eine erstaunliche Interpretation, die Behörden und die bayerische Regierung hinsichtlich all pluralistischen und offenen Gesellschafter an den Tag legen: Bayern verbietet Gendersprache
Mehr dazu: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/gendern-sprache-bayern-verbot-100.html
Am 09.03. fand zum 4. Mal unser Kinoabend anlässlich des Internationalen Frauentages in Zusammenarbeit mit dem Team der Bücherei statt - wie immer kostenfrei.
Unserer Einladung folgten
über 40 Frauen und auch wenige Männer :-), so dass die Bücherei gut gefüllt
war. Für richtigen Kinoflair sorgten leckere Getränke, Knabbereien, Süßigkeiten
und eine kurze Eispause. Auf dem Kino- Programm stand dieses Jahr der Film
„Lebe deine Träume“.
In diesem wird die Geschichte
der jungen indischen Mutter Chanda und ihrer jugendlichen Tochter Appu erzählt.
Chanda tut alles für Appu, um ihr eine gute Schulbildung und damit eine bessere
Zukunft zu ermöglichen. Der Film ist eine Liebeserklärung an das Leben und an
die Träume, die einem niemand nehmen kann. Er führt uns eindrücklich Themen des
Internationalen Frauentages vor Augen: Frauen auf der ganzen Welt kämpfen immer
noch in so vielen Bereichen des Lebens für Gleichberechtigung, Anerkennung und Wertschätzung.
Ein zusätzliches Highlight
war die Kooperation mit dem Modelabel Komplizinnen aus Bamberg, Studio5 an der
Promenade 5. Die Komplizin und Gründerin Heidi Arnold hat uns einen Teil ihrer
Kollektion zur Verfügung gestellt und es gab die Möglichkeit faire Mode mit
ausdrucksstarken Statements mit 15% Ermäßigung zu erwerben. Heidi wird einen
Teil ihres Verkaufserlöses spenden.
Im Anschluss an den Film
hatten wir alle noch Zeit für Gespräche und gemütliches Zusammensein.
Auch unser Spendenschweinchen
wurde mit 270 € sehr gut gefüttert. Zusätzlich gab es eine Einzelspende von 1.000 €! Wir sind
überwältigt. Diese 1.270
€ kommen dem bundesweiten „Netzwerk integra“ zu Gute. Dieses besteht aus 33
Organisationen, eine davon ist
das KONE-Netzwerk, an das unsere Spende geht. Ein Verein von und für Frauen, der sich v.a. gegen weibliche
Beschneidung und für Chancengleichheit, Bildung und Gesundheitsförderung engagiert.
Unser herzliches Dankeschön
gilt all unseren Gästen, dem Team der Bücherei und der Komplizin Heidi! Ihr habt den Abend und unseren Beitrag
zum Internationalen Frauentag zu etwas Besonderem gemacht.
Und so freuen wir uns alle
schon sehr auf das nächste Jahr 😊
Der meteorologische Winter ist vorbei – der zweite nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine und der erste nach dem endgültigen Ausstieg aus der Kernenergie. Die Energieversorgung in Bayern und Deutschland hat das gut verkraftet.