Was die CDU/CSU bzgl. Klimaschutz plant beschreibt das neue energiepolitische Diskussionspapier der CDU/CSU, das von Andreas Jung und Jens Spahn vorgestellt wurde. Ziel ist es, Klimaschutz mit wirtschaftlicher Machbarkeit zu vereinen, im Gegensatz zur aktuellen, von der CDU als zu radikal empfundenen Politik der Ampel-Koalition (wobei die Ampel z.B. bei Kohle- und Atomausstieg nur das umgesetzt hat, was die vorherige Regierung unter der Führung der CDU beschlossen hatte!). Kernpunkte des CDU-Papiers umfassen:
- Langsameren Kohleausstieg: Kohlekraftwerke sollen nur abgeschaltet werden, wenn neue Gaskraftwerke als Ersatz bereitstehen, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten.
- Wiedereinstieg in die Kernkraft: Es wird vorgeschlagen, zu prüfen, ob abgeschaltete Kernkraftwerke reaktiviert werden könnten, trotz technischer und wirtschaftlicher Herausforderungen.
- Bau von Stromautobahnen: Um den Windstrom von Norden in den industriellen Süden Deutschlands zu transportieren, wird eine schnellere Umsetzung von Hochspannungsleitungen über Land gefordert.
- Technologieoffenheit: Neben Wind- und Solarenergie sollen auch Wasserkraft, Geothermie, Bioenergie sowie verschiedene Arten von Wasserstoff (blau und türkis) gefördert werden.
- Erweiterung der CO2-Bepreisung: Die CO2-Bepreisung soll auf weitere Wirtschaftssektoren und möglichst auch auf Länder außerhalb der EU ausgeweitet werden.
Der Vorschlag stößt auf Kritik, insbesondere da die CDU/CSU in ihrer Regierungszeit wenig von diesen Ansätzen umgesetzt hatte